Bedingungen

Allgemeine Geschäftsbedingungen


(im Folgenden als "AGB" bezeichnet)

1. Einleitung

1.1. AGB

Das Unternehmen Levebee s.r.o, mit Sitz in Na Pankráci 322/26, Nusle, 140 00 Prag 4, ID-Nr.: 03362078, eingetragen im Handelsregister des Stadtgerichts Prag, Abteilung C, Einlage 230690 (im Folgenden "Anbieter" genannt), ist der Betreiber der Anwendung Včelka, die sich auf der Website des Anbieters https://www. vcelka.cz/cs/ oder als Software für die Endgeräte der Nutzer über Google Play oder Apple Appstore verfügbar ist (im Folgenden "Anwendung" genannt) und der Anbieter der damit verbundenen Wartungs- und Supportleistungen für die Anwendung (im Folgenden "Leistungen" genannt).

Diese AGB regeln die Rechtsbeziehungen zwischen dem Verbraucher oder Unternehmer (nachfolgend "Kunde" genannt) und dem Anbieter durch einen Vertrag, mit dem der Anbieter dem Kunden und den vom Kunden ausgewählten Nutzern der Anwendung (nachfolgend "Nutzer" genannt) das Recht einräumt, die Anwendung und die Dienstleistungen (nachfolgend "Vertrag" genannt) in dem Umfang und zu den Bedingungen zu nutzen, wie sie im Vertrag und in den AGB festgelegt sind.

1.2 Sonstige rechtliche Bestimmungen

Die Bestimmungen im Vertrag gehen dem Wortlaut der AGB vor.

Rechtsbeziehungen zwischen dem Anbieter und dem Kunden, die nicht ausdrücklich in diesen AGB oder im Vertrag geregelt sind, unterliegen den einschlägigen Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuches, gegebenenfalls des Urheberrechtsgesetzes, sowie der DSGVO, des Verbraucherschutzgesetzes, des Gesetzes zum Schutz personenbezogener Daten, des Gesetzes über bestimmte Dienste der Informationsgesellschaft, des Umsatzsteuergesetzes und damit zusammenhängender Rechtsvorschriften.

1.3 Definitionen und Auslegung

Die folgenden Begriffe haben in diesen AGB die folgende Bedeutung:

"Anwendung"

hat die in Artikel 3.1 festgelegte Bedeutung;
"Urheberrechtswerk"

hat die in Artikel 4.1 festgelegte Bedeutung;
"Urheberrechtsgesetz"


bedeutet Gesetz Nr. 121/2000 Slg., Urheberrechtsgesetz, in der jeweils gültigen Fassung;
"Preis"

bedeutet den Preis, zu dem der Nutzer die Anwendung und die Dienste nutzen darf, der auch den der Mehrwertsteuer entsprechenden Betrag enthält;
"Cookies"

bezeichnet Textdateien, die im Zusammenhang mit der Nutzung der Anwendung auf einem Computer oder einem anderen elektronischen Gerät gespeichert werden und die eine Analyse der Nutzung der Weboberfläche ermöglichen;
"Nutzer"

bezeichnet den Kunden und andere Personen, denen der Kunde Zugang zu seinem Kundenkonto gewährt hat;
"GDPR"

bezeichnet die Verordnung (EU) Nr. 2016/679 vom 27. April 2016 zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten und zum freien Datenverkehr und zur Aufhebung der Richtlinie 95/46/EG;
"Lizenz"

hat die in Artikel 4 festgelegte Bedeutung;
"Angebot"

bedeutet einen Vorschlag zum Abschluss eines Vertrags mit dem Kunden;
"Zivilgesetzbuch"

bedeutet Gesetz Nr. 89/2012 Slg., Bürgerliches Gesetzbuch, in der jeweils gültigen Fassung;
"Unternehmer"


bedeutet eine Person, die kein Verbraucher ist, insbesondere eine Person, die beim Abschluss des Vertrages, wenn der Vertragsgegenstand mit ihrem eigenen Unternehmen, ihrer Produktion oder einer ähnlichen Tätigkeit zusammenhängt, und beim sonstigen Umgang mit dem Anbieter auf eigene Rechnung und Verantwortung eine gewerbliche oder ähnliche Tätigkeit ausübt, mit der Absicht, dies auf Dauer zu tun, oder eine Person, die dies im Namen oder im Auftrag einer solchen Person tut;
"Anbieter"

bedeutet Levebee s. r.o., mit Sitz in Táborská 940/31, Prag, Postleitzahl 14000, ID-Nr. 03362078, eingetragen im Handelsregister des Stadtgerichts Prag, Abteilung C, Einlage 230690;
"Werktag"

bedeutet einen Tag, der nicht auf einen Samstag oder Sonntag fällt und weder ein staatlich anerkannter Feiertag noch ein anderer staatlich anerkannter arbeitsfreier Tag in der Tschechischen Republik ist;
"Beschwerde"

hat die in Art. 6.4;
"Dienste"

bedeuten Wartungs- und Unterstützungsdienste, die in direktem Zusammenhang mit dem Betrieb der Anwendung stehen;
"Vereinbarung"

hat die in Art. 1.1 festgelegte Bedeutung.
"Vertragspartei"

bedeutet je nach Kontext die Person des Anbieters oder des Kunden;
"Verbraucher"

bedeutet eine natürliche Person, die bei Abschluss und Erfüllung des Vertrages und im sonstigen Verkehr mit dem Anbieter außerhalb ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt;
"Kostenloses Muster"

hat die in Art. 3.3. a);
"AGB"

bedeutet diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen;
"Einladung"

bedeutet eine Aufforderung des Interessenten an den Anbieter, ein individuelles Angebot abzugeben;
"Interessent"

bedeutet einen am Vertragsabschluss interessierten Verbraucher oder Unternehmer;
"Kunde"

bedeutet eine Person, die mit dem Anbieter einen Vertrag gemäß Art. 2.2. des Vertrages abgeschlossen hat;
"Kundenkonto"

bedeutet ein vom Kunden innerhalb der Anwendung erstelltes Konto, das zur Nutzung der Anwendung und der Dienste verwendet wird;
"Umsatzsteuergesetz"

bedeutet das Gesetz Nr. 235/2004 Slg,
"Gesetz über bestimmte Informationsdienste"

bedeutet das Gesetz Nr. 480/2008 Slg, über bestimmte Dienste der Informationsgesellschaft und über Änderungen einiger Gesetze, in der geänderten Fassung;
"Gesetz über den Schutz personenbezogener Daten"

bedeutet Gesetz Nr. 101/2000 Slg. über den Schutz personenbezogener Daten, in der geänderten Fassung;
"Gesetz über den Verbraucherschutz"

bedeutet Gesetz Nr. 634/1992 Slg, über den Verbraucherschutz, in der geänderten Fassung;
"Gesetz über die Rechnungslegung"


bedeutet Gesetz Nr. 563/1991 Slg. über die Rechnungslegung, in der geänderten Fassung.



Abhängig vom Kontext schließen die vorstehenden Definitionen sowie alle anderen Begriffe, die im Singular stehen, den Plural ein, und das Maskulinum schließt das Femininum ein und umgekehrt, und gelten entsprechend für den Singular und Plural der definierten Begriffe.

2. Vertrag

2.1. Vertragsgegenstand

Mit Abschluss des Vertrages verpflichtet sich der Anbieter, den Nutzern die Berechtigung zur Nutzung der Anwendung und der Dienste in dem Umfang und zu den Bedingungen einzuräumen, wie sie im Vertrag, insbesondere in den Artikeln 3 und 4 der AGB, festgelegt sind, und der Kunde verpflichtet sich, dem Anbieter den Preis für die Einräumung dieser Berechtigung zu zahlen, es sei denn, im Vertrag ist die Nutzung der Anwendung und der Dienste als unentgeltlich vereinbart.

Der Kunde verpflichtet sich ferner, für die Einhaltung des Vertrages durch andere Nutzer zu sorgen. Der Kunde haftet für Verstöße dieser Personen gegen seine Verpflichtungen aus dem Vertrag so, als ob er selbst gegen die entsprechenden Verpflichtungen verstoßen hätte.

Der Kunde verpflichtet sich ferner, die Zustimmung anderer Nutzer oder deren gesetzlicher Vertreter einzuholen und dem Anbieter auf Verlangen vorzulegen, soweit diese Zustimmung für eine bestimmte Nutzung der Anwendung oder für die sonstige Erfüllung dieses Vertrages erforderlich ist, es sei denn, die Zustimmung wird von diesen Personen unmittelbar gegenüber dem Anbieter erteilt.

2.2. Vertragsschluss


a) durch Registrierung in der Anwendung

Der Vertrag kommt durch Registrierung des Kunden in der Registrierungsschnittstelle der Anwendung zustande.

Der Kunde registriert sich, indem er die grundlegenden Registrierungsdaten ausfüllt, nämlich seinen Vor- und Nachnamen, seine E-Mail-Adresse und das von ihm gewählte Passwort. Die E-Mail-Adresse und das Passwort werden später für den Zugang zur Anwendung durch den Kunden und andere Nutzer verwendet.

Mit der Registrierung bestätigt der Kunde, dass er den Inhalt dieser AGB gelesen und vollständig verstanden hat und allen Rechten und Pflichten, die sich daraus ergeben, ausdrücklich zustimmt. Der Verbraucher erklärt, dass er die Informationen, die ihm in Artikel 7 dieser AGB gegeben werden, gelesen und verstanden hat.

Mit der Registrierung erklärt sich der Kunde auch mit der Verarbeitung personenbezogener Daten und der Zusendung von Informationen und Marketingmitteilungen an die von ihm angegebene E-Mail-Adresse einverstanden, und zwar in dem Umfang und unter den Bedingungen, die in Artikel 8 dieser AGB aufgeführt sind.

Mit dem Vertragsschluss fordert der Kunde den Anbieter auf, unverzüglich nach Vertragsschluss, d.h. vor Ablauf der Widerrufsfrist gemäß Artikel 2.4 dieser AGB, mit der Erfüllung seiner Verpflichtungen aus dem Vertrag zu beginnen.

Nach ordnungsgemäßer Registrierung ist der Kunde berechtigt, für sich oder andere Nutzer ein Lesekonto in der Anwendung anzulegen. Die Nutzung der Anwendung durch den Nutzer nur auf der Grundlage einer Registrierung ist kostenlos.

b) auf der Grundlage eines individuellen Angebots

Der Kunde ist berechtigt, den Anbieter aufzufordern, ein individuelles Angebot zum Abschluss des Vertrages abzugeben (nachfolgend "Aufforderung"). Die Aufforderung kann telefonisch, per E-Mail oder schriftlich über die in der Anwendung unter der Registerkarte "Kontakt" angegebenen Kontaktdaten des Anbieters oder andere Kontaktdaten des Anbieters erfolgen, die der Anbieter dem Anmelder zum Zwecke der Übersendung der Aufforderung mitteilt.

Die Aufforderung muss insbesondere die Identifikations- und Kontaktdaten des Anmelders, zumindest eine allgemeine Spezifikation der Anforderungen des Anmelders und ggf. weitere Informationen enthalten, die der Anmelder oder der Anbieter für die Erstellung des individuellen Angebots für angemessen oder erforderlich halten. Sollten einige dieser Angaben in der Einladung nicht enthalten sein, ist der Anbieter berechtigt, deren Vervollständigung zu verlangen.

Nach Erhalt der Einladung oder deren Vervollständigung übersendet der Anbieter dem Anmelder an die in der Einladung angegebene Adresse ein individuelles Angebot, in der Regel in Form eines Steuerdokuments (nachfolgend "Angebot" genannt), das insbesondere die Angabe des Vertragsgegenstandes, dessen Preis und einen Hinweis auf diese AGB enthält. Der Anbieter ist jedoch nicht verpflichtet, auf die Aufforderung zu antworten. Der Anbieter ist bereit, pädagogisch-psychologischen Beratungsstellen oder ähnlichen Einrichtungen sowie Bibliotheken in der Tschechischen Republik die Nutzung der Anwendung im Rahmen ihrer Tätigkeit vorübergehend unentgeltlich und ohne Einschränkungen und zukünftige Verpflichtungen zu gestatten, mit Ausnahme der Verpflichtung, die Veröffentlichung ihrer Referenzdaten in der Anwendung zu dulden. Um dies im Angebot widerzuspiegeln, muss aus der Einladung ersichtlich sein, dass es sich bei dem Antragsteller um eine der aufgeführten Einrichtungen handelt, z.B. durch Zusendung der Einladung an die in der Anwendung unter dem Reiter "Für Bibliotheken" aufgeführte Adresse oder durch Ausfüllen des in der Anwendung unter dem Abschnitt "Pädagogische und psychologische Beratungsstellen" befindlichen Formulars.

Der Vertrag kommt in dem Moment zustande, in dem der Antragsteller den entsprechenden Steuerbeleg bezahlt oder anderweitig in einer Weise tätig wird, die die Annahme des Angebots erkennen lässt.

2.3. Änderung des Vertrages

Der Registrierte Kunde ist berechtigt, den Vertrag dahingehend zu ändern, dass die Nutzer oder ein Teil von ihnen statt zur Nutzung der kostenlosen Variante der Anwendung und der Dienstleistung gemäß Artikel 3.3. Buchstabe a) der AGB zur Nutzung einer der kostenpflichtigen Varianten der Anwendung und der Dienstleistung gemäß Artikel 3.3. 3.3. unter Buchstabe b) der AGB genannten kostenpflichtigen Varianten der Anwendung zu nutzen, oder eine Erweiterung des Rechts, eine dieser Varianten der Anwendung zu nutzen. Die genannten Änderungen werden gegenüber bestimmten Nutzern mit Ablauf des Zeitraums gemäß Artikel 3.3. unter Buchstabe a) oder b) der AGB wirksam, für den die Berechtigung des jeweiligen Nutzers zur Nutzung der vorherigen Version der Anwendung bestand, frühestens jedoch mit dem Zeitpunkt der Zahlung des Preises.

Der Kunde nimmt die Änderung vor, indem er in der Registerkarte Einstellungen/Lizenz für den jeweiligen Nutzer die gewünschte Variante und Dauer der Nutzungsmöglichkeit der Anwendung und der Dienste auswählt und den Preis bezahlt.

Alle sonstigen Änderungen des Vertrages sind zwischen den Parteien individuell zu vereinbaren und in der für den Vertragsschluss auf der Grundlage eines individuellen Angebots vorgesehenen Weise zu bestätigen, insbesondere wenn der Vertrag auch auf diese Weise geschlossen wurde.

Der Anbieter behält sich vor, die Bedingungen für die Nutzung der Anwendung und die Erbringung der Dienste in angemessenem Umfang zu ändern, insbesondere den Umfang der möglichen Nutzung der Anwendung oder der Dienste, wobei der Kunde über die vom Kunden bei der Registrierung für die Anwendung angegebene E-Mail-Adresse stets über die Änderung informiert wird. Die neuen Bedingungen treten innerhalb von 30 Tagen nach Veröffentlichung in der Oberfläche der Anwendung und Übersendung der Änderungsmitteilung an den Kunden in Kraft und werden wirksam, es sei denn, der Kunde lehnt die Änderungen innerhalb dieser Frist ab, indem er seine Registrierung löscht oder dem Anbieter anderweitig mitteilt, dass er die Änderungen ablehnt und den Vertrag aus dem genannten Grund kündigt.

Der Anbieter ist jedoch nicht berechtigt, den Vertrag auf diese Weise aus einem Grund zu ändern, den er bei Vertragsabschluss hätte vorhersehen müssen, oder aufgrund einer Änderung der persönlichen oder finanziellen Verhältnisse des Anbieters.

2.4 Dauer und Beendigung des Vertrages

Der Vertrag wird für eine bestimmte Dauer geschlossen, und zwar ab dem Zeitpunkt seines Abschlusses durch eine der in Artikel 2.2 oben genannten Methoden bis zum Zeitpunkt der Kündigung des Kundenkontos.

Der Verbraucher hat das Recht, den Vertrag innerhalb von vierzehn Tagen ab dem Datum seines Abschlusses zu widerrufen.

Bei einem Widerruf des Vertrags nach dem im vorstehenden Absatz beschriebenen Verfahren kann auch das Widerrufsformular verwendet werden, das sich in der Anwendung unter der Registerkarte Einstellungen/Support befindet oder dem Angebot beigefügt ist. Der Anbieter bestätigt dem Verbraucher unter der vom Verbraucher bei der Registrierung gemäß Artikel 2.2(a) oder der Einladung gemäß Artikel 2.2(b) angegebenen elektronischen Adresse den Eingang des Widerrufs des Verbrauchers unverzüglich nach dessen Zugang beim Anbieter.

Wenn der Verbraucher das Recht zum Rücktritt vom Vertrag gemäß den vorstehenden Absätzen ausübt, gilt die angegebene Rücktrittsfrist als gewahrt, wenn der Verbraucher während der Rücktrittsfrist eine Mitteilung an den Anbieter sendet, dass er vom Vertrag zurücktritt.

3. Beschreibung der Anwendung und der angebotenen Dienstleistungen

3. 1. Beschreibung und Funktionsweise der App

Die App fungiert als sogenannter individueller Lesecoach und dient in erster Linie der Verbesserung des Leseniveaus und hilft bei Leseschwierigkeiten, einschließlich Legasthenie. Die App hilft somit, die Effizienz und Qualität des Lesens der Nutzer zu verbessern.

Die App wurde in Zusammenarbeit mit Sonderpädagogen entwickelt und verbindet deren Expertise mit der Skalierbarkeit und den weiteren Vorteilen einer Computeranwendung. Das Lehren und Üben des Lesens in der Anwendung stützt sich auf jahrzehntelang erprobte und angewandte Methoden zur Vermittlung dieser Fertigkeit sowie auf neue Formen des Unterrichts, die den Einsatz einer interaktiven Online-Umgebung ermöglichen, und zwar ganz nach den Bedürfnissen der jeweiligen Nutzer.

Nach dem Ausfüllen der erforderlichen Daten hat der Nutzer die Möglichkeit, eine Diagnose seiner Lesefähigkeiten zu durchlaufen, auf deren Grundlage ihm automatisch eine Liste von Übungen für seine individuellen Bedürfnisse angeboten wird. Anhand der Ergebnisse der Übungen und einer subjektiven Einschätzung des Schwierigkeitsgrades werden die einzelnen Übungen oder die gesamte Übungsliste auf die aktuellen Fähigkeiten des Nutzers abgestimmt.

Der Anbieter übernimmt jedoch aufgrund der individuellen physiologischen und psychologischen Veranlagung keine Gewähr dafür, dass jeder Nutzer die angegebenen Verbesserungen seiner Lesefähigkeiten erreichen kann. Bei den angegebenen Verbesserungswerten handelt es sich um realistische Schätzungen, die 1) auf den bisherigen Leistungen der Nutzer der Anwendung, 2) auf den theoretischen Quellen professioneller Autoren und den Erfahrungen der an der Entwicklung der Anwendung beteiligten Experten und 3) auf der Annahme beruhen, dass jeder Nutzer ernsthaft daran interessiert ist, seine Lesefähigkeiten, insbesondere die Qualität seines Lesens, zu verbessern, und dass er zu diesem Zweck unterschiedslos und vollständig alle Empfehlungen und Anweisungen befolgt, die er innerhalb der Anwendung und der sonst gelieferten Materialien erhält.

3.2 Nutzung der Anwendung und Erbringung von Dienstleistungen

Die Anwendung wird dem Nutzer über das öffentliche Internet zur Verfügung gestellt. Für ein reibungsloses Funktionieren der Anwendung empfiehlt der Anbieter eine Microsoft Windows-, Linux- oder Apple MacOS-Umgebung mit dem Internetbrowser Google Chrome oder Mozila Firefox in der jeweils aktuellsten verfügbaren Version, bzw. für Tablet-Versionen der Anwendung Android-Betriebssysteme in den Versionen 5 und höher oder iOS in den Versionen 11 und höher.

Der Anbieter verpflichtet sich, die Anwendungsserver auf der Seite des Anbieters im Rahmen der von ihm erbrachten Leistungen mit dem vom jeweiligen Serverbetreiber angebotenen Standard-Serverschutz (mindestens die Verwendung von starken Passwörtern und Firewall) zu sichern und gewährleistet, dass das Fehlen eines solchen Schutzes nicht zu

  • Informationslecks, die durch die Nutzung der Anwendung verursacht werden;
  • zum Missbrauch, zur Beschädigung oder zum Verlust von Informationen oder Dokumenten, die von den Nutzern innerhalb der Anwendung verwendet werden, einschließlich der Informationen über den Fortschritt des Nutzers im Lernprogramm;
  • zum Durchsickern von Informationen über einzelne Nutzer;

3.3 Varianten der Anwendung und Dienste

Nach ordnungsgemäßer Registrierung ist der Kunde berechtigt, die Personen der Nutzer mit einem Lesekonto zu benennen. Diese Personen haben die Möglichkeit, die Anwendung und die Services in der folgenden Weise zu nutzen, soweit nicht in den einzelnen Varianten der Anwendung und der Services oder in der Beschreibung dieser Varianten, die sich in der Anwendung befinden, etwas anderes bestimmt ist.

a) Kostenlose Vorschau

Der Kunde erhält mit Abschluss des Vertrages stets das Recht, eine kostenlose Variante der Anwendung, die sog. Kostenlose Vorschau (im Folgenden "Kostenlose Vorschau") zu nutzen.  Im Rahmen der Free Preview ist jeder Nutzer, für den der Kunde ein Lesekonto in der Anwendung anlegt, berechtigt, für einen Zeitraum von sieben (7) Tagen ab Vertragsschluss alle verfügbaren Tutorials und Übungen in der Anwendung in vollem Umfang kostenlos zu nutzen. Auf diese Weise wird dem Nutzer die Möglichkeit gegeben, sich für einen bestimmten Zeitraum kostenlos mit der Funktionsweise der Anwendung vertraut zu machen. Die Dienste werden auch im Rahmen der Gratis-Demo zur Verfügung gestellt, jedoch ohne garantierte Antwortzeit.

Der Anbieter behält sich jedoch aufgrund des kostenlosen Charakters der Gratis-Demo das Recht vor, die Gratis-Demo jederzeit zu beschränken oder zu beenden.

b) Kostenpflichtige Versionen der Anwendung

Der Kunde kann für einen bestimmten Nutzer eine andere Version der Anwendung und der Dienste des Anbieters wählen, deren Beschreibung sich in der Anwendung befindet, und den bestehenden Vertrag durch Zahlung des Preises für eine dieser Versionen ändern.

Die Beschreibung dieser Varianten enthält immer den Umfang und die Art der möglichen Nutzung der Anwendung und Dienste durch den Nutzer (ansonsten in gleichem Umfang und in gleicher Weise wie die Gratis-Demo), die Dauer der Möglichkeit, die Anwendung und Dienste in diesem Umfang zu nutzen (in der Regel 1 Monat, 6 Monate oder 1 Jahr), und die Angabe des Preises. Soweit eine Beschreibung der einzelnen Varianten der Anwendung und der Services nicht in der Anwendung enthalten ist, gelten diese AGB.

In diesen Varianten haben Personen, die die Anwendung für den angegebenen Zeitraum nutzen, stets die Möglichkeit, auch die Services mit einer garantierten Reaktionszeit, d.h. der Zeit zwischen der Registrierung einer Supportanfrage und der Mitteilung des Lösungsvorschlags, zu nutzen.

3.4. Einschränkung der Nutzungsmöglichkeit der Anwendung und der Services

Der Anbieter ist berechtigt, den Betrieb des Servers des Anbieters oder anderer Geräte, die die vertraglich vereinbarten Eigenschaften der Anwendung oder der Services, insbesondere deren Funktionsfähigkeit, beeinträchtigen, für einen unbedingt erforderlichen Zeitraum zu unterbrechen, wenn Wartungsarbeiten oder Änderungen an diesen Geräten erforderlich sind, sowie bei übermäßigem Betrieb der Anwendung (z.

Im Falle der Nichtverfügbarkeit der Anwendung oder der Dienste für die Nutzer oder der Nichtfunktionalität einiger ihrer Teile aus Gründen, die auf Seiten des Anbieters liegen und die der Anbieter objektiv verhindern kann und die ihm billigerweise zugemutet werden können, ist der Kunde berechtigt, die Rechte aus Schlechtleistung gemäß Artikel 6 der AGB auszuüben. In diesem Sinne gilt die Anwendung erst ab dem Zeitpunkt als für die Nutzer nicht verfügbar, zu dem der Kunde den Anbieter über die Nichtverfügbarkeit informiert hat.

Ein Beispiel für einen solchen Grund ist die Wartung der Anwendung oder die Unterbrechung des Servers oder anderer Geräte des Anbieters für einen längeren Zeitraum als unbedingt erforderlich, die Aktualisierung der Anwendung oder andere Maßnahmen, die ihre vorübergehende Nichtverfügbarkeit erfordern. Zu den Gründen für die Nichtverfügbarkeit der Anwendung auf Seiten des Anbieters gehören hingegen insbesondere nicht Faktoren, die außerhalb des Einflussbereichs des Anbieters liegen, die Folge von Software oder Hardware Dritter, geplante Ausfallzeiten des Dienstes oder sonstige vorübergehende oder dauerhafte unvorhersehbare und unüberwindbare Hindernisse, die unabhängig vom Willen des Anbieters sind.

Der Provider wird den Kunden über einen geplanten Serviceausfall, von dem er Kenntnis erlangt und der zu einer Nichtverfügbarkeit der Anwendung von mehr als 8 Stunden führt, mindestens 3 Tage im Voraus informieren.

Die Nutzer sind nicht berechtigt, die Anwendung oder die Dienste in einer Weise zu nutzen, die dem Anbieter oder anderen Personen Schaden zufügen, die Rechte dieser Personen verletzen oder die Nutzung der Anwendung und der Dienste durch andere Personen einschränken könnte, oder in sonstiger Weise, für die die Anwendung offensichtlich nicht bestimmt ist (z. g.

Hat der Anbieter Grund zu der Annahme, dass einer der Nutzer die Anwendung oder die Dienste in unzulässiger Weise nutzt, gegen die Lizenzbedingungen (siehe § 4) verstößt oder in sonstiger Weise gegen den Vertrag verstößt, kann der Anbieter nach vorheriger Mitteilung an den Kunden an die bei der Registrierung angegebene elektronische Adresse die Lizenz einschränken oder im Extremfall vom Vertrag zurücktreten, auch durch Löschung des eingerichteten Kundenkontos.

Stellt der Anbieter in besonders berücksichtigungswürdigen Fällen fest, dass einer der Nutzer gegen die Vertragsbedingungen erheblich verstößt oder die Anwendung rechtswidrig nutzt, ist er berechtigt, ohne Vorankündigung vom Vertrag zurückzutreten oder andere geeignete Maßnahmen zur Abhilfe zu ergreifen.

4. Lizenz

4.1. Lizenzerteilung


Der Kunde erkennt an, dass die Anwendung und bestimmte Dienste oder Teile davon als urheberrechtsfähige Werke durch das Urheberrechtsgesetz und andere Gesetze und internationale Abkommen zum Schutz des geistigen Eigentums geschützt sind. Der Anbieter ist aufgrund der vertraglichen Beziehungen des Anbieters zu den Urhebern Vollstrecker der Eigentumsrechte an diesen urheberrechtlich geschützten Werken oder Teilen davon.

Mit Abschluss des Vertrages gewährt der Anbieter den Nutzern eine Lizenz zur Nutzung der Anwendung, der Dienste oder derjenigen Teile davon, die die Merkmale eines urheberrechtlich geschützten Werkes erfüllen (im Folgenden "urheberrechtlich geschütztes Werk" und "Lizenz"), und zwar in dem Umfang und unter den Bedingungen, die in der Benutzeroberfläche der Anwendung, im Vertrag und in diesen AGB (insbesondere Art.

4.2. Umfang der Lizenz


Die Nutzer sind berechtigt, das Werk des Urhebers in der ihnen zur Verfügung gestellten Form in dem Umfang und für die Zwecke zu nutzen, die zur Erreichung des Vertragszwecks erforderlich sind. Die Lizenz wird als nicht-exklusiv, territorial unbegrenzt und für die Dauer des Vertrages vereinbart, jedoch nicht länger als die Dauer der Eigentumsrechte der Urheber.

Soweit der Vertrag nichts anderes vorsieht, ist der Nutzer nicht berechtigt, ohne schriftliche Zustimmung des Anbieters die im Vertrag vereinbarte quantitative oder sonstige Nutzungsmöglichkeit zu vervielfältigen, zu verbreiten, zu vermieten, zu verleasen, zu verleihen, anderen Personen zur Verfügung zu stellen oder sonst wie zu überschreiten. Ohne diese Zustimmung sind sie auch nicht berechtigt, die Urheberpersönlichkeitsrechte auszuüben, insbesondere Änderungen oder sonstige Eingriffe in das Urheberwerk vorzunehmen, es mit einem anderen Werk zu verbinden oder in ein Sammelwerk aufzunehmen, die Urheberschaft am Urheberwerk zu übernehmen, die Urheberbezeichnungen, den Titel des Urheberwerks zu ändern oder zu modifizieren, das Urheberwerk in einer Weise zu nutzen, die seinen Wert für den Anbieter mindert. Bei Zweifeln über die Art und Weise einer möglichen Nutzung des Urheberwerks ist der Kunde verpflichtet, den Anbieter um Anweisungen zu bitten, und bis der Anbieter eine Antwort erhält, gilt die Genehmigung zur Nutzung des Urheberwerks eher in geringerem Umfang.

4.3. Sonstige Lizenzbedingungen


Der Anbieter wird dem Kunden auch alle für die Ausübung der Lizenz erforderlichen Unterlagen und Informationen zur Verfügung stellen. Der Kunde ist nicht berechtigt, das urheberrechtlich geschützte Werk zu rekompilieren, umzuwandeln, rückzuanalysieren oder andere Reverse-Engineering-Verfahren durchzuführen.

5. Zahlungsbedingungen

5.1. Preis

Der Preis für jede Variante der Anwendung ist in der Anwendungsschnittstelle angegeben. Die Nutzer können die kostenpflichtigen Varianten der Anwendung und der Dienste erst ab dem Zeitpunkt der Zahlung des Preises über das elektronische Zahlungsgateway in der Anwendungsschnittstelle nutzen, es sei denn, der Anbieter vereinbart mit dem Kunden etwas anderes.

Nach der Zahlung stellt der Anbieter dem Kunden einen Steuerbeleg aus, der dem Kunden in elektronischer Form direkt in der Anwendung zur Verfügung gestellt wird.

Im Preis nicht enthalten sind die Kosten, die dem Nutzer für den Anschluss an das Internet entstehen. Diese Kosten sind von den Nutzern selbst zu tragen.

5.2. Wiederkehrende Zahlungen

Wenn Sie die Option der wiederkehrenden Zahlung, ein regelmäßiges Monatsabonnement, nutzen, wird die feste Zahlung einmal pro Monat (bis zu einem Höchstbetrag von 15 EUR pro Monat) abgebucht.

Die Daten der Zahlungskarte werden nur auf der Seite von GoPay - unserem Zahlungsdienstleister - sicher gespeichert. Die Zahlungskartendaten werden von GoPay nach dem internationalen Sicherheitsstandard PCI-DSS Level 1 (der höchsten Stufe der Datensicherheit im Finanzsektor) behandelt.

Die Einwilligung zur Datenspeicherung und zur wiederkehrenden Zahlung kann jederzeit direkt in der Anmeldung des jeweiligen Schülers oder per E-Mail an support@levebee.com widerrufen werden.

6. Reklamationsrecht

6.1 Mängelhaftung des Anbieters

Der Anbieter haftet dem Kunden dafür, dass die Anwendung die im Vertrag genannten Eigenschaften hat und dem Kunden zu den vereinbarten Bedingungen zur Verfügung gestellt wird.

Sind die Anwendungen oder Dienste im Sinne von Artikel 3.4 der AGB aus Gründen, die auf Seiten des Anbieters liegen und die er objektiv verhindern kann und die ihm billigerweise zugemutet werden können, nicht verfügbar, entsprechen sie nicht der Beschreibung in der Schnittstelle der Anwendung, im Vertrag oder in diesen AGB oder werden sie dem Kunden nicht innerhalb der vereinbarten Zeit zur Verfügung gestellt, so hat der Kunde Rechte aus Schlechterfüllung.

6.2 Beschränkung der Haftung des Anbieters für Mängel


Der Anbieter haftet nicht für Mängel der Anwendung oder der Dienste oder Teilen davon sowie für Schäden (einschließlich Datenverlust, unbefugtes Eindringen in den Account des Kunden, Verlust von Daten und Informationen über den Lernprozess), wenn die Mängel auch

a) durch unsachgemäße Nutzung durch den Nutzer (z. z. B. a.) durch die Verwendung unangemessener Inhalte (z. B. durch unsachgemäße Eingriffe in die Bereitstellung von System- und Softwareausstattung und -umgebung oder die Erstellung, das Hochladen oder Anhängen von unangemessenen Inhalten etc.) );

b) Inkompatibilität oder problematische Funktionalität der Anwendung, der Dienste oder von Teilen davon mit Computerprogrammen und Hardware, die im Vertrag oder in der Anwendung nicht als kompatibel mit der Anwendung aufgeführt sind oder die vom Anbieter nicht an den angegebenen Stellen empfohlen werden;

c) unsachgemäße Nutzung der Anwendung, der Dienste oder eine nicht funktionierende Internetverbindung seitens des Nutzers;

d) unzureichende Kontosicherheit seitens des Nutzers, Infizierung des lokalen Netzwerks dieser Personen oder ihrer Computer mit Computerviren (Spyware, Malware, etc.)

e) Übermittlung falscher oder missverständlicher Daten an den Nutzer;

f) nicht ordnungsgemäßes Funktionieren der technischen Ausrüstung, des Betriebssystems oder des Netzwerks des Nutzers oder von Programmen Dritter, die gleichzeitig mit der Anwendung laufen oder deren ordnungsgemäßen Betrieb beeinträchtigen;

g) höhere Gewalt, z.

g) höhere Gewalt, z. B. Kriegszustände, Änderungen von Rechtsvorschriften, durch die dem Anbieter die Erfüllung des Vertrages wesentlich erschwert wird, Naturkatastrophen oder sonstige außergewöhnliche, unvorhersehbare und unüberwindbare Hindernisse, die unabhängig vom Willen des Anbieters auftreten.

Der Provider haftet auch nicht für offensichtliche Mängel, die vom Kunden nicht spätestens bei der Überlassung der Anwendung, des Dienstes oder von Teilen davon oder, wenn sie später auftreten, unverzüglich, nachdem der Kunde Gelegenheit hatte, die Mängel zu entdecken, im Sinne des § 1921 des Bürgerlichen Gesetzbuchs angezeigt wurden. In einem solchen Fall muss der Anbieter die verspätete Entdeckung des Mangels einwenden und das Gericht darf dem Kunden das Recht auf mangelhafte Leistung nicht nachträglich zusprechen.

6.3. Rechte aus mangelhafter Leistung

Der Verbraucher hat folgende Rechte aus der mangelhaften Leistung, je nachdem, ob der Mangel heilbar ist oder nicht. Ist der Mangel behebbar, hat der Verbraucher nach seiner Wahl das Recht, (i) den Mangel beheben zu lassen und das Recht zur Nutzung der betreffenden Version der Anwendung auf diejenigen Nutzer auszudehnen, die aufgrund des Mangels in ihrer Nutzung der Anwendung für die Dauer des Mangels eingeschränkt waren, oder (ii) eine angemessene Ermäßigung des Preises zu erhalten. Kann der Mangel nicht behoben werden und kann die Anwendung aufgrund des Mangels nicht ordnungsgemäß genutzt werden, kann der Verbraucher entweder (i) vom Vertrag zurücktreten oder (ii) eine angemessene Minderung des Preises verlangen.

6.4. Ausübung des Rechts auf mangelhafte Leistung

Der Kunde hat dem Anbieter Mängel unverzüglich anzuzeigen, nachdem er sie bei rechtzeitiger Untersuchung und zumutbarer Sorgfalt hätte entdecken können.

Der Kunde hat die Mängel in der Anwendung anzuzeigen und das gewählte Recht auf mangelhafte Leistung aus Artikel 6.3 auszuüben.

Die Rüge erfolgt schriftlich oder in einer anderen Weise, die es dem Anbieter ermöglicht, den Kunden zweifelsfrei zu identifizieren, insbesondere telefonisch, per E-Mail oder schriftlich an die Korrespondenzadresse oder über andere Kontaktdaten des Anbieters, die sich in der Anwendung in der Registerkarte "Kontakte" befinden (nachfolgend "Reklamation" genannt).

In der Reklamation hat der Kunde den festgestellten Mangel zu bezeichnen oder genau zu beschreiben, wie sich der Mangel manifestiert.  Als Zeitpunkt der Reklamation gilt der Zeitpunkt, zu dem die Reklamation mit einer Beschreibung des Mangels oder seiner Erscheinungsformen, so dass der gerügte Mangel überprüft werden kann, dem Anbieter zugeht.

Der Anbieter stellt dem Kunden eine Bestätigung in geeigneter Form (im Hinblick auf die Form der Reklamation) aus, die Informationen über den Zeitpunkt der Reklamation, den Inhalt der Reklamation und die vom Kunden gewünschte Art der Bearbeitung der Reklamation enthält, und anschließend auch eine Bestätigung des Datums und der Art der Bearbeitung der Reklamation, einschließlich einer Bestätigung der Reparatur und ihrer Dauer, oder eine schriftliche Begründung der Ablehnung der Reklamation.

Der Anbieter entscheidet über die Reklamation unverzüglich, in komplexen Fällen spätestens innerhalb von drei Arbeitstagen nach dem Datum der Einreichung der Reklamation. Diese Frist umfasst nicht die angemessene Zeit, die für eine fachgerechte Beurteilung des Mangels erforderlich ist.

Die Beanstandung, einschließlich der Beseitigung des Mangels, ist unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb von 30 Tagen nach dem Datum der Beanstandung zu erledigen, es sei denn, der Anbieter und der Kunde vereinbaren eine längere Frist. Ein vergeblicher Ablauf dieser Frist gilt als wesentliche Vertragsverletzung.

7. Informationen für Verbraucher

Durch diesen Artikel der AGB erfüllt der Anbieter außerdem seine Informationspflichten gegenüber dem Verbraucher, die sich aus den Bestimmungen der § 1811, § 1820 und § 1826 des Bürgerlichen Gesetzbuches sowie des Verbraucherschutzgesetzes ergeben.

Die Identität und die Adresse des Anbieters, einschließlich der Adresse für die Zustellung der elektronischen Post, sind in Artikel 1.1 dieser AGB sowie in der Anwendung angegeben. Die Beschreibung der erbrachten Leistung ist in Artikel 3 der AGB und in der Anwendung bzw. im Angebot enthalten, einschließlich sonstiger Angaben, wie z.B. die Art und Weise der Vertragserfüllung durch den Anbieter oder Informationen über die Funktionalität der digitalen Inhalte und deren technische Schutzmaßnahmen.

Der Preis, die Zahlungsweise und etwaige mit dem Leistungsgegenstand verbundene Kosten oder Gebühren sind in § 5 der AGB geregelt. Einzelheiten zu den Rechten aus mangelhafter Leistung und den Bedingungen für deren Ausübung sind in Artikel 6 der AGB enthalten. Die Dauer des Vertrages und die Möglichkeiten seiner Beendigung sind in Artikel 2 geregelt. 4 der AGB, einschließlich der Belehrung des Verbrauchers über sein Widerrufsrecht, alle Bedingungen, Fristen und Modalitäten für die Ausübung dieses Rechts, insbesondere die Möglichkeit der Verwendung des Widerrufsformulars, das sich in der Anwendung auf der Registerkarte Einstellungen/Support befindet oder dem Angebot beigefügt ist.

Der Vertrag wird in der Regel unter Verwendung von Fernkommunikationsmitteln geschlossen. Die Kosten für die Nutzung von Fernkommunikationsmitteln im Zusammenhang mit dem Vertrag trägt der Verbraucher. Der Vertrag kann auch in einer Übersetzung in andere Sprachen oder in anderen Sprachen abgeschlossen werden, jedoch wird immer die tschechische Version des Vertrages beigefügt und im Falle von Zweifeln über den Inhalt des Vertrages ist die tschechische Version des Vertrages maßgebend.  Die Einzelheiten des Vertrages einschließlich dieser AGB sind in der Anwendung gespeichert und können vom Verbraucher über die Registrierung eingesehen werden.

Der Verbraucher ist berechtigt, sich mit einer Beschwerde über Handlungen des Anbieters, die nicht im Einklang mit dem Verbraucherschutzgesetz stehen, an die Aufsichtsbehörde, d.h. die tschechische Gewerbeaufsicht, zu wenden.

Bei Streitigkeiten zwischen dem Anbieter und dem Verbraucher im Zusammenhang mit dem Vertrag ist der Verbraucher berechtigt, sich zur außergerichtlichen Beilegung von Verbraucherstreitigkeiten an die Tschechische Gewerbeaufsicht mit Sitz in Prag 2, Štěpánská 15, Internetadresse www.coi.cz und https://adr.coi.cz/cs zu wenden. Alle Einzelheiten über die Möglichkeit der außergerichtlichen Streitbeilegung sind auf der Website der Tschechischen Gewerbeaufsicht zu finden.

8. Verarbeitung personenbezogener Daten

8.1. Zustimmung zur Verarbeitung personenbezogener Daten

Für die Zwecke von Artikel 8 gelten nur natürliche Personen als Kunden oder Nutzer, da die DSGVO und das Gesetz zum Schutz personenbezogener Daten nicht für personenbezogene Daten juristischer Personen gelten.

Durch das Ankreuzen des entsprechenden Kästchens bei der Registrierung hat der Kunde der Verarbeitung personenbezogener Daten durch den Anbieter in dem Umfang und zu dem Zweck, wie in Artikel 8.2(b) dieses Artikels dargelegt, zugestimmt und auch der Verwendung der elektronischen Kontaktdaten des Kunden durch den Anbieter und seine Beauftragten zu diesem Zweck. Gleichzeitig erklärt der Kunde, dass die von ihm zur Verfügung gestellten Daten wahrheitsgemäß, genau und vollständig sind, dass er sie freiwillig zur Verfügung gestellt hat und dass er sich seiner Rechte gemäß Artikel 8.5 der AGB bewusst ist.

Der Kunde erkennt an, dass ohne die Verarbeitung personenbezogener Daten zum Zwecke des Abschlusses und der Erfüllung des Vertrags gemäß Artikel 8. 2 Buchstabe a), der wissenschaftlichen Forschung gemäß Buchstabe c) und der Erfüllung der gesetzlichen Verpflichtungen des Anbieters gemäß Buchstabe d) der Vertrag nicht geschlossen werden kann, jedoch die Zustimmung zur Verarbeitung zu Marketing- und Handelszwecken gemäß Artikel 8.2 Buchstabe b) der AGB nicht erforderlich ist. 8.2. Buchstabe b) ist der Anbieter berechtigt, diese Einwilligung nicht zu erteilen oder jederzeit zu widerrufen, ohne dass dadurch die Möglichkeit des Abschlusses oder der Erfüllung des Vertrages berührt wird.

Der Kunde, der dem Anbieter gemäß dem vorstehenden Absatz eine Einwilligung erteilt hat, ist berechtigt, diese Einwilligung jederzeit, auch teilweise, in einer Form zu widerrufen, aus der für den Anbieter ersichtlich ist, dass es sich um den Kunden oder eine andere Person handelt, die hierzu im Namen des Kunden bevollmächtigt ist. 

8.2. Zweck und Umfang der Verarbeitung personenbezogener Daten

Der Anbieter verarbeitet personenbezogene Daten von Nutzern in Übereinstimmung mit dem Gesetz zum Schutz personenbezogener Daten, dem Gesetz über bestimmte Dienste der Informationsgesellschaft und der DSGVO zu folgenden Zwecken:

a) Verhandlung des Vertragsabschlusses und Ausübung der Rechte und Pflichten aus dem Vertrag;

b) Marketing und sonstige geschäftliche Kommunikation, insbesondere zur Information des Kunden über andere Produkte und Dienstleistungen des Anbieters und Dritter;

c) wissenschaftliche Forschung zum Zwecke der Verbesserung und Weiterentwicklung der Anwendung und der Qualität der Dienste, insbesondere mit Hilfe der sogenannten "Cookies".

d) Erfüllung gesetzlicher Verpflichtungen des Anbieters;

und zu den unter a) und b) genannten Zwecken, soweit:

  • den Vor- und Nachnamen, falls vorhanden, des Kunden;
  • die E-Mail Adresse des Kunden;
  • IP-Adressen des Kunden;

zu dem unter (c) genannten Zweck auch in dem Umfang:

  • sonstige personenbezogene Daten im Zusammenhang mit der Nutzung der Anwendung, die der Anbieter vom Kunden erhält, insbesondere die Leistungen einzelner Nutzer im Rahmen der Nutzung der Anwendung, Lernvorgänge und Tonaufzeichnungen des Lesens von Wörtern und Sätzen durch einzelne Nutzer, oder Daten über Vorgänge auf Geräten, die von Nutzern auf der Grundlage des Vertrages verwendet werden, oder Cookies in dem Umfang, wie der Nutzer bei der Nutzung der Anwendung den Schutz gewählt hat;


und zu dem unter Punkt d) genannten Zweck in dem Umfang

  • Daten, die in den für den Anbieter geltenden Rechtsvorschriften vorgesehen sind, insbesondere in dem Umfang des Rechnungslegungsgesetzes, nach dem der Anbieter verpflichtet ist, alle Buchhaltungsunterlagen und Buchungssätze zu verarbeiten.


8.3. Art der Verarbeitung personenbezogener Daten

Der Provider verarbeitet personenbezogene Daten gemäß diesem Artikel sowohl auf automatisierte Weise in den Informationssystemen des Providers als auch manuell, und zwar in einer Weise, die eine angemessene Sicherheit der personenbezogenen Daten, einschließlich ihres Schutzes, gewährleistet. Zu diesem Zweck ergreift der Anbieter insbesondere die folgenden technischen und organisatorischen Maßnahmen, um personenbezogene Daten gegen unbefugte oder unrechtmäßige Verarbeitung und gegen zufälligen Verlust, Zerstörung oder Beschädigung zu schützen:

  • Passwortgesicherter Online-Speicher mit eingeschränktem Zugriff
  • Zwei-Faktor-Sicherheit zum Schutz des Datenbankzugangs
  • Verschlüsselung aller Speicher- und Datenbankausgaben und Backups
  • Aufbewahrung aller Dokumente und digitalen Sicherungskopien in den verschlossenen Räumlichkeiten des Providers

Die manuelle Verarbeitung wird von den Mitarbeitern des Anbieters oder einem vom Anbieter ausgewählten Drittverarbeiter durchgeführt, dessen Identität dem Kunden vom Anbieter mitgeteilt wird. Alle Personen, die gemäß diesem Artikel mit personenbezogenen Daten in Berührung kommen, sind zur Vertraulichkeit verpflichtet.

8.4. Dauer der Verarbeitung personenbezogener Datena) für die Dauer der Rechte und Pflichten aus dem Vertrag, in der Regel bis zur Löschung des Kundenkontos, für den unter Buchstabe b) genannten Zweck für zehn (10) Jahre ab dem Zeitpunkt der Bereitstellung der personenbezogenen Daten oder bis der Kunde seine Zustimmung zu ihrer Verarbeitung widerruft, für den unter Buchstabe b) genannten Zweck für einen Zeitraum von zehn (10) Jahren ab dem Datum der Bereitstellung der personenbezogenen Daten oder bis der Kunde seine Zustimmung zu ihrer Verarbeitung widerruft, für den unter Buchstabe c) genannten Zweck für einen Zeitraum von zehn (10) Jahren ab dem Datum der Bereitstellung der personenbezogenen Daten. (c) für die Dauer der wissenschaftlichen Forschung und für den unter (d) genannten Zweck für den Zeitraum, der in den einschlägigen Rechtsvorschriften vorgesehen ist (nach dem Rechnungslegungsgesetz besteht die Verpflichtung zur Aufbewahrung von Buchführungsunterlagen und Buchungsbelegen für einen Zeitraum von 5 Jahren).

8.5. Rechte der Personen, deren personenbezogene Daten vom Provider verarbeitet werden

Der Provider informiert die Personen, deren personenbezogene Daten vom Provider verarbeitet werden, auf deren Anfrage hin gemäß den folgenden Punkten unverzüglich, in jedem Fall aber innerhalb eines Monats nach Erhalt der Anfrage, über die getroffenen Maßnahmen.

Diese Frist kann bei Bedarf und in Anbetracht der Komplexität und der Zahl der Anfragen um weitere zwei Monate verlängert werden. Der Dienstleistungserbringer unterrichtet die antragstellende Person innerhalb eines Monats nach Eingang des Antrags über eine solche Verlängerung und gibt die Gründe für den Aufschub an.

Wenn der Antrag in elektronischer Form gestellt wurde, werden die Informationen auch in elektronischer Form bereitgestellt. Auf Antrag des Antragstellers kann die Auskunft auch mündlich erteilt werden, sofern die Identität des Antragstellers auf andere Weise nachgewiesen wird.

Ergreift der Anbieter die beantragte Maßnahme nicht, so unterrichtet er den Antragsteller unverzüglich und innerhalb eines Monats nach Eingang des Antrags über die Gründe für das Unterbleiben der Maßnahme und über die Möglichkeit, eine Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde einzureichen und gerichtlichen Rechtsschutz zu beantragen.

Alle Mitteilungen und alle Handlungen des Anbieters gemäß diesem Artikel der AGB erfolgen unentgeltlich. Wenn die Anfragen jedoch offensichtlich unbegründet oder unangemessen sind, weil sie sich wiederholen, ist der Anbieter berechtigt, entweder

  • eine angemessene Gebühr zu erheben, die die Verwaltungskosten berücksichtigt, die mit der Bereitstellung der angeforderten Informationen oder Mitteilungen oder der Durchführung der angeforderten Maßnahmen verbunden sind,
  • oder sich zu weigern, dem Ersuchen nachzukommen.

Hat der Provider begründete Zweifel an der Identität des Antragstellers, kann er die Bereitstellung zusätzlicher Informationen verlangen, die zur Bestätigung der Identität des Antragstellers erforderlich sind.

a) Recht auf Zugang zu personenbezogenen Daten

Personen, deren personenbezogene Daten vom Provider verarbeitet werden, haben das Recht, vom Provider eine Bestätigung darüber zu erhalten, ob die sie betreffenden personenbezogenen Daten verarbeitet werden oder nicht, und, falls sie verarbeitet werden, das Recht, Zugang zu diesen personenbezogenen Daten und Informationen über Folgendes zu erhalten:

  • den Zweck der Verarbeitung;
  • Kategorien der betroffenen personenbezogenen Daten;
  • Empfänger oder Kategorien von Empfängern, denen die personenbezogenen Daten offengelegt wurden oder werden, insbesondere Empfänger in Drittländern oder internationale Organisationen;
  • die vorgesehene Dauer der Speicherung der personenbezogenen Daten oder, falls diese nicht bestimmt werden kann, die Kriterien für die Bestimmung dieser Dauer;
  • das Bestehen des Rechts, von dem für die Verarbeitung Verantwortlichen die Berichtigung oder Löschung der die betroffene Person betreffenden personenbezogenen Daten zu verlangen oder die Verarbeitung dieser Daten einzuschränken oder ihr zu widersprechen;
  • das Recht, eine Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde einzureichen;
  • alle verfügbaren Informationen über die Quelle der personenbezogenen Daten, sofern sie nicht von der betroffenen Person eingeholt wurden;
  • ob eine automatisierte Entscheidungsfindung, einschließlich Profiling, im Sinne von Artikel 22 Absätze 1 und 4 der DSGVO stattfindet und, zumindest in diesen Fällen, aussagekräftige Informationen über das angewandte Verfahren sowie die Bedeutung und die vorhersehbaren Folgen einer solchen Verarbeitung für die betroffenen Personen;
  • Werden personenbezogene Daten an ein Drittland oder eine internationale Organisation übermittelt, so haben diese Personen das Recht, über die geeigneten Garantien gemäß Artikel 46 DSGVO, die für die Übermittlung gelten, informiert zu werden.


Der Anbieter muss eine Kopie der verarbeiteten personenbezogenen Daten zur Verfügung stellen. Für zusätzliche Kopien auf Antrag der betroffenen Person kann der Anbieter eine angemessene Gebühr auf der Grundlage der Verwaltungskosten erheben. Stellt der Antragsteller einen Antrag in elektronischer Form, werden die Informationen in der üblicherweise verwendeten elektronischen Form bereitgestellt, sofern der Antragsteller nichts anderes verlangt. Das Recht, diese Kopie zu erhalten, darf die Rechte und Freiheiten anderer Personen nicht beeinträchtigen.

b) Recht auf Berichtigung

Personen, deren personenbezogene Daten vom Anbieter verarbeitet werden, haben das Recht, dass sie betreffende unrichtige personenbezogene Daten vom Anbieter unverzüglich berichtigt werden. Unter Berücksichtigung der Zwecke der Verarbeitung haben diese Personen das Recht, dass unvollständige personenbezogene Daten vervollständigt werden, auch durch eine ergänzende Erklärung.

c) Recht auf Löschung

Personen, deren personenbezogene Daten durch den Anbieter verarbeitet werden, haben das Recht, dass der Anbieter die sie betreffenden personenbezogenen Daten unverzüglich löscht, und der Anbieter ist verpflichtet, die personenbezogenen Daten unverzüglich zu löschen, wenn einer der folgenden Gründe vorliegt:

  • die personenbezogenen Daten sind für die Zwecke, für die sie erhoben oder sonst verarbeitet wurden, nicht mehr erforderlich;
  • die Einwilligung, auf deren Grundlage die Daten verarbeitet wurden, wird widerrufen und es gibt keine weitere Rechtsgrundlage für die Verarbeitung;
  • Es liegt ein Widerspruch gegen die Verarbeitung gemäß Buchstabe g Ziffer i vor, und es liegen keine vorrangigen berechtigten Gründe für die Verarbeitung vor, oder es liegt ein Widerspruch gemäß Buchstabe g Ziffer ii vor;
  • Die personenbezogenen Daten sind unrechtmäßig verarbeitet worden;
  • die personenbezogenen Daten müssen gelöscht werden, um einer rechtlichen Verpflichtung nach dem Recht der Europäischen Union oder eines Mitgliedstaats nachzukommen, dem der Anbieter unterliegt;
  • Die personenbezogenen Daten wurden im Zusammenhang mit dem Angebot von Diensten der Informationsgesellschaft gemäß Artikel 8 Absatz 1 der DSGVO erhoben;


Hat der Anbieter personenbezogene Daten offengelegt und ist er gemäß dem vorstehenden Absatz zu deren Löschung verpflichtet, so trifft er unter Berücksichtigung der verfügbaren Technologie und der Implementierungskosten angemessene Maßnahmen, einschließlich technischer Maßnahmen, um andere für die Verarbeitung Verantwortliche, die diese personenbezogenen Daten verarbeiten, darüber zu unterrichten, dass die betroffene Person von ihnen die Löschung aller Verweise auf diese personenbezogenen Daten sowie aller Kopien oder Replikationen dieser Daten verlangt hat.

Die vorstehenden Absätze gelten nicht, wenn die Verarbeitung erforderlich ist:

  • für die Ausübung des Rechts auf freie Meinungsäußerung und Information;
  • zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung, die eine Verarbeitung nach dem Recht der Europäischen Union oder eines Mitgliedstaats erfordert, dem der Anbieter unterliegt, oder zur Wahrnehmung einer Aufgabe, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, die dem Anbieter übertragen wurde;
  • für im öffentlichen Interesse liegende Archivierungszwecke, für wissenschaftliche oder historische Forschungszwecke oder für statistische Zwecke gemäß Artikel 89 Absatz 1 der DSGVO, wenn das Recht auf Löschung die Erreichung der Zwecke dieser Verarbeitung wahrscheinlich verhindern oder ernsthaft gefährden würde;
  • für die Begründung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.


d) Recht auf Einschränkung der Verarbeitung

Personen, deren personenbezogene Daten vom Provider verarbeitet werden, haben das Recht, vom Provider die Einschränkung der Verarbeitung in einem der folgenden Fälle zu verlangen

  • Die Personen bestreiten die Richtigkeit der personenbezogenen Daten, und zwar für den Zeitraum, den der Provider benötigt, um die Richtigkeit der personenbezogenen Daten zu überprüfen;
  • die Verarbeitung ist unrechtmäßig und die betroffenen Personen lehnen die Löschung der personenbezogenen Daten ab und verlangen stattdessen, dass ihre Verwendung eingeschränkt wird;
  • Der Anbieter benötigt die personenbezogenen Daten für die Zwecke der Verarbeitung nicht länger, aber die betroffenen Personen benötigen sie zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen;
  • der Verarbeitung wird gemäß Buchstabe g) Ziffer i) widersprochen, bis geprüft ist, ob die berechtigten Gründe des Anbieters gegenüber denen der betroffenen Person überwiegen;

Wurde die Verarbeitung gemäß dem vorstehenden Absatz eingeschränkt, so dürfen diese personenbezogenen Daten, mit Ausnahme ihrer Speicherung, nur mit Einwilligung der betroffenen Personen oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen, zum Schutz der Rechte einer anderen natürlichen oder juristischen Person oder aus Gründen eines wichtigen öffentlichen Interesses der Europäischen Union oder eines Mitgliedstaats verarbeitet werden. Die Person, die eine Einschränkung der Verarbeitung gemäß dem vorstehenden Absatz erwirkt hat, wird vom Anbieter im Voraus darüber unterrichtet, dass die Einschränkung der Verarbeitung aufgehoben wird.

e) Meldepflicht des Anbieters in Bezug auf Berichtigung, Löschung und Einschränkung der Verarbeitung

Der Anbieter teilt den einzelnen Empfängern, denen die personenbezogenen Daten offengelegt wurden, jede Berichtigung oder Löschung personenbezogener Daten oder Einschränkung der Verarbeitung gemäß dem vorstehenden Artikel 8.5 der AGB mit, es sei denn, dies erweist sich als unmöglich oder erfordert einen unverhältnismäßigen Aufwand. Der Anbieter informiert die Personen, deren personenbezogene Daten betroffen sind, über diese Empfänger, wenn sie dies wünschen.

f) Recht auf Datenübertragbarkeit

Personen, deren personenbezogene Daten vom Anbieter verarbeitet werden, haben das Recht, die sie betreffenden personenbezogenen Daten, die sie dem Anbieter zur Verfügung gestellt haben, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten, und das Recht, diese Daten einem anderen Verantwortlichen ohne Behinderung durch den Anbieter zu übermitteln, sofern und soweit die Verarbeitung mithilfe automatisierter Verfahren erfolgt.

Bei der Ausübung ihres Rechts auf Datenübertragbarkeit gemäß dem vorstehenden Absatz haben die betroffenen Personen das Recht, dass die personenbezogenen Daten direkt vom Anbieter an den anderen für die Verarbeitung Verantwortlichen übermittelt werden, sofern dies technisch machbar ist.

Die Ausübung des in diesem Artikel genannten Rechts erfolgt unbeschadet des Rechts auf Löschung gemäß Buchstabe c. Dieses Recht gilt nicht für Verarbeitungen, die für die Wahrnehmung einer Aufgabe erforderlich sind, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, die dem Dienstleistungserbringer übertragen wurde.

Die Ausübung des in diesem Artikel genannten Rechts darf gleichzeitig nicht die Rechte und Freiheiten anderer Personen beeinträchtigen.

g) Recht auf Widerspruch gegen die Verarbeitung

Personen, deren personenbezogene Daten vom Anbieter verarbeitet werden, haben das Recht, jederzeit gegen die Verarbeitung der sie betreffenden personenbezogenen Daten Widerspruch einzulegen

  • aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, in Bezug auf die in Artikel 8 Absatz 2 Ziffer iii. AGB, die zu Zwecken der wissenschaftlichen Forschung zum Zwecke der Verbesserung der Anwendung und der Qualität der Dienste auf der Grundlage des berechtigten Interesses des Anbieters an der Verbesserung der Anwendung verarbeitet werden (in einem solchen Fall darf der Anbieter diese personenbezogenen Daten nicht weiterverarbeiten, es sei denn, er kann zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die die Interessen oder Rechte und Freiheiten der betroffenen Personen überwiegen);
  • und zu Zwecken der Direktwerbung verarbeitet werden, was das Profiling einschließt, soweit es sich auf diese Direktwerbung bezieht (in diesem Fall werden die personenbezogenen Daten nicht mehr für diese Zwecke verarbeitet).


h) Automatisierte individuelle Entscheidungsfindung, einschließlich Profiling

Personen, deren personenbezogene Daten vom Anbieter verarbeitet werden, haben das Recht, keiner ausschließlich auf einer automatisierten Verarbeitung - einschließlich Profiling - beruhenden Entscheidung unterworfen zu werden, die ihnen gegenüber rechtliche Wirkung entfaltet oder sie in ähnlicher Weise erheblich beeinträchtigt. Dies gilt nicht, wenn die Entscheidung:

  • für den Abschluss oder die Erfüllung des Vertrages erforderlich ist;
  • nach einem Gesetz der Europäischen Union oder eines Mitgliedstaates, dem der Anbieter unterliegt, zulässig ist und das außerdem angemessene Maßnahmen zum Schutz der Rechte und Freiheiten sowie der berechtigten Interessen der betroffenen Personen vorsieht; oder
  • auf der ausdrücklichen Einwilligung der betroffenen Person beruht.

In den unter den Ziffern i) und iii) genannten Fällen trifft der Anbieter angemessene Maßnahmen, um die Rechte und Freiheiten sowie die berechtigten Interessen der betroffenen Person zu wahren, wozu mindestens das Recht auf Erwirkung des Eingreifens einer Person seitens des Anbieters, das Recht auf Darlegung des eigenen Standpunkts und das Recht auf Anfechtung der Entscheidung gehört.

(i) Meldung von Verletzungen des Schutzes personenbezogener Daten

Wenn eine bestimmte Verletzung des Schutzes personenbezogener Daten wahrscheinlich zu einem hohen Risiko für die Rechte und Freiheiten natürlicher Personen führt, meldet der Anbieter die Verletzung unverzüglich den Personen, deren personenbezogene Daten betroffen sind, und beschreibt in der Meldung die Art der Verletzung des Schutzes personenbezogener Daten in klarer und einfacher Sprache.

In der Benachrichtigung hat der Anbieter mindestens folgende Angaben zu machen: den Namen und die Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten oder einer anderen Kontaktstelle, die weitere Auskünfte erteilen kann; eine Beschreibung der voraussichtlichen Folgen der Verletzung des Schutzes personenbezogener Daten; eine Beschreibung der Maßnahmen, die der Anbieter ergriffen hat oder zu ergreifen beabsichtigt, um die Verletzung des Schutzes personenbezogener Daten zu beheben, gegebenenfalls einschließlich Maßnahmen zur Abmilderung möglicher nachteiliger Auswirkungen.

Eine Benachrichtigung ist nicht erforderlich, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:

  • Der Anbieter hat geeignete technische und organisatorische Sicherheitsvorkehrungen getroffen, und diese Sicherheitsvorkehrungen wurden auf die von der Verletzung des Schutzes personenbezogener Daten betroffenen personenbezogenen Daten angewandt, insbesondere solche, die die Daten für nicht zugriffsberechtigte Personen unverständlich machen, wie etwa Verschlüsselung;
  • Der Anbieter hat Folgemaßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass das hohe Risiko für die Rechte und Freiheiten der Personen, deren personenbezogene Daten betroffen sind, wahrscheinlich nicht mehr besteht;
  • Es würde einen unverhältnismäßigen Aufwand erfordern. In einem solchen Fall müssen die betroffenen Personen in gleich wirksamer Weise durch eine öffentliche Bekanntmachung oder eine ähnliche Maßnahme informiert werden.


8.6 Zusätzliche Informationen

Die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten zu den in Artikel 8.2 a) der AGB genannten Zwecken ist die Erforderlichkeit dieser Daten für die Erfüllung der Rechte und Pflichten aus dem Vertrag. Die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten zu dem in Artikel 8.2. b) der AGB genannten Zweck ist die Einwilligung der natürlichen Personen, auf die sich die betreffenden personenbezogenen Daten beziehen. Die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten für den in Artikel 8.2. c) der AGB genannten Zweck ist das berechtigte Interesse des Anbieters an der Entwicklung der Anwendung und der Verbesserung der Dienste. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten für den in Artikel 8.2. d) der AGB genannten Zweck ist die Notwendigkeit, die für den Anbieter geltenden rechtlichen Verpflichtungen zu erfüllen.

Der Anbieter verarbeitet personenbezogene Daten nur für seine internen Bedürfnisse und ist nicht berechtigt, diese Daten ohne Zustimmung des Kunden an Dritte weiterzugeben, zu übermitteln oder offenzulegen oder sie in einem größeren Umfang als für die Zwecke erforderlich zu verarbeiten, es sei denn, die Offenlegung solcher Informationen ist gesetzlich oder durch die zuständigen Behörden aufgrund gesetzlicher Vorschriften vorgeschrieben.

Ausgenommen ist die notwendige Übermittlung der folgenden personenbezogenen Daten an die folgenden Personen, die in der in der Anwendung unter der Registerkarte GDPR veröffentlichten Liste aufgeführt sind.

Unbeschadet anderer administrativer oder gerichtlicher Schutzmaßnahmen hat jede Person, deren personenbezogene Daten vom Anbieter verarbeitet werden, das Recht, sich bei einer Aufsichtsbehörde, in der Tschechischen Republik beim Amt für den Schutz personenbezogener Daten, zu beschweren, wenn sie der Ansicht ist, dass die Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten gegen das Gesetz verstößt.

9. Gültigkeit und Wirksamkeit, anwendbares Recht

Diese AGB treten am 25.5.2018 in Kraft und werden wirksam.

Die Rechtsbeziehungen aus dem Vertrag unterliegen dem tschechischen Recht. Durch diese Rechtswahl wird dem Verbraucher jedoch nicht der Schutz entzogen, der durch die gesetzlichen Bestimmungen gewährt wird, von denen vertraglich nicht abgewichen werden kann und die ohne Rechtswahl gelten würden.


Die englische Übersetzung der Bedingungen wird zur Verfügung gestellt. Bei Auslegungskonflikten ist die Tschechische Fassung maßgebend.